Wir bitten die Tierfreunde, die Interesse an einem unserer Hunde haben, um vorherige Kontaktaufnahme per Telefon oder Email, damit sichergestellt ist, dass ein Ansprechpartner vor Ort ist, der sich genügend Zeit für ein Beratungsgespräch nehmen kann.
Da die Beratungs-/Vermittlungsgespräche für unsere Tierheimhunde von ehrenamtlich Tätigen durchgeführt werden, wäre es schade, wenn der Weg zu uns umsonst gefahren wird, der Hund evtl. gerade auf einem längeren Gassigang unterwegs ist oder die zuständige Person vielleicht schon mehrere andere Gespräche an diesem Tag terminiert und dann keine Zeit für Sie hat.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Fiete ist fest reserviert, er wird bald in sein neues Zuhause umziehen.
Viele andere Fellnasen warten noch sehnsüchtig darauf.
Wer es etwas größer mag … oder leider aber auch so:
Immer noch größer, immer noch extravaganter und Hauptsache ja nicht irgendein „normal“ aussehender Hund mehr….
Ja genau das wollen die Menschen. Immer mehr paaren Rassen zusammen, die in der Konstellation eine Katastrophe sind, erziehen sie nicht und irgendwann landet der Hund im Tierheim.
Fiete ist wirklich ein richtiges Riesenbaby (wir messen ihn noch aus, Schulterhöhe wird er an die 80 cm hinkommen). Mit Riesenbaby meinen wir auch vom Kopf her.
Fiete muss noch viel lernen, von Leinenführigkeit
über Gehorsam, Beschäftigung, eigentlich alles.
In seinem bisherigen Zuhause hat man sich darüber leider keine Gedanken gemacht und jetzt in dieser Größe ist das natürlich schon ein Problem.
Diesen Hund muss man ganz klar kräftemäßig auch halten können.
Wenn die Person, die hinten an der Leine hängt, weniger wiegt, wie er, dann kann es ganz schnell zu einem Problem werden (wir wiegen ihn natürlich auch noch die nächsten Tage).
Also standfeste Menschen gesucht, die noch viel Arbeit in ihren Hund reinstecken wollen und auch müssen!
Was kann Fiete? Hier sind wir relativ rasch durch:
Er ist stubenrein und kann nach Eingewöhnung etwas alleine bleiben!
Was mag Fiete? Menschen, auch Kinder, die aber
anhand seiner Größe schon etwas älter sein sollten.
Er würde sich natürlich über ein Häuschen, am besten mit umzäunten Garten freuen.
Zu Katzen kann er leider nicht vermittelt werden.
Wir lernen ihn jetzt erstmal besser kennen und geben dann ein Update.
Wenn ihr Fiete kennen lernen möchtet, bitte Mail an mail@tierschutzverein-biberach.de und vergesst eure Telefonnummer nicht, wir melden uns.
Schoko ist fest reserviert, er wird bald in sein neues Zuhause umziehen.
Viele andere Fellnasen warten noch sehnsüchtig darauf.
Schoko, ein nicht ganz so typischer Labrador aber
nicht, weil er es nicht möchte, sondern weil seine bisherige Lebenssituation alles andere als optimal war.
Das möchten wir jetzt ändern und suchen ein Zuhause und Menschen, die mit seiner Kraft und damit umgehen können, dass Schoko jetzt erst mit 6 Jahren alles neu lernen muss.
Schoko hat bisher nicht im Haus gelebt. Er wurde
sehr isoliert in einem eingezäunten Bereich gehalten, mit Möglichkeit in einen trockenen Schuppen zu gehen.
Mit Menschen hat er bisher nicht zusammen leben dürfen, sondern wie gesagt sehr isoliert. Spazieren ist man mit ihm auch nur sporadisch gegangen, weil man ihn kräftemäßig nicht halten konnte. Der Bub
hat es einfach nie gelernt, ordentlich an der Leine zu laufen. Er hat nie gelernt, ein Haus zu betreten, er hat nie gelernt Treppen zu laufen. Er hatte nie anderen Hundekontakt
Er ist mit der Tierheimsituation momentan noch etwas
überfordert.
Für ihn sind es wahnsinnig viele Umweltreize, die er gerade versucht zu verarbeiten, was nicht einfach ist. Zu Menschen ist er toll, wir haben ihn auch schon mit einer Hündin bei uns im Auslauf
laufen gelassen und das hat wirklich prima geklappt.
Die Leinenführigkeit ist momentan noch wirklich eine
Katastrophe.
Vor allem, wenn Schoko was sieht, andere Hunde, Menschen und er möchte da hin, da kommt sein kompletter Allradantrieb zum Vorschein und es ist wirklich ein Problem ihn zu halten.
Also bitte, erstmal an alle Interessenten die jetzt
"nur" Herzchen in den Augen haben und ein bestimmtes Bild eines Labradors vor sich haben, das ist er einfach nicht. Man wird und muss unglaublich viel Arbeit in Schoko stecken und ihm zeigen, dass
man mit Menschen auch eine enge Beziehung aufbauen kann.
Man braucht (besser gesagt Schoko braucht) Menschen mit viel Geduld, die ihn an alles Neue jetzt heranzuführen und man darf wirklich seine Kraft nicht außer Acht lassen.
Bei Interesse bitte im Tierheim per Mail melden mail@tierschutzverein-biberach.de und vergesst eure Telefonnummer nicht.
Foxy hat in seinem jungen Leben schon einiges
mitmachen müssen.
Dieser tolle Schäferhundrüde sucht ein zuverlässiges Zuhause, in dem man ihn in aller Ruhe ankommen lässt und ihm Ruhe und Sicherheit vermittelt.
Foxy ist sehr aktiv, sehr schlau und ist nicht damit zufrieden, wenn man "nur" mit ihm spazieren läuft. Er muss ausgelastet werden und das aber richtig.
Foxy hatte vor noch nicht allzu langer Zeit einen
Unfall mit einem Auto.
Er wurde damals operiert und hat seitdem eine Platte drin.
Alles weitere, auch was wir von der Tierklinik wissen, geben wir natürlich weiter. Somit ist Foxy körperlich etwas eingeschränkt. Man sieht es manchmal an seinem Gangbild, das dann nicht ganz rund
ist.
Hier könnte man ihn sicherlich mit einer guten Physiotherapie unterstützen.
Gott sei Dank gibt es aber sehr viele Möglichkeiten
Hunde trotz alldem richtig auszulasten. Wie gesagt, er ist unglaublich schlau, hat eine sehr schnelle Auffassungsgabe und macht begeistert mit seinen Bezugspersonen Suchspiele, Apportierspiele,
Fährtenarbeit, usw.
Hier stehen wir den zukünftigen Besitzern gerne zur Verfügung und zeigen und schulen, wie man hier eine richtige Balance hinbekommt.
Auf Bewegungsreize reagiert Foxy, aber ist jederzeit
ansprechbar.
Fremden gegenüber ist er etwas misstrauisch und er wird sich sehr stark an seine neuen Menschen binden. Durch seine Vorgeschichte werden wir Foxy nicht zu kleinen Kindern vermitteln. Mit anderen
Hunden klappt es bisher ganz gut.
Gegen eine souveräne vorhandene Hündin hat er bestimmt nichts einzuwenden.
Zu Foxy gibt es noch das ein oder andere noch zu sagen, das man aber nicht über das Internet kommunizieren muss.
Bei Interesse bitte Mail an
mail@tierschutzverein-biberach.de und schreibt auch eure Telefonnummer rein.
Wir kontaktieren euch und machen einen Kennenlerntermin.
Mo befindet sich schon seit Mai 2023 im
Tierheim.
Er wurde bei uns im Tierheim abgegeben wegen verschiedener und auch schwerer Beissvorfälle in der eigenen Familie.
Was wir für Mo auf jeden Fall suchen, sind absolut hundeerfahrene Menschen, die einen Hund gut lesen können. Hundeanfänger und Familien mit Kindern schließen wir komplett aus.
Momentan ist Mo eigentlich noch nicht zur Vermittlung und wir wissen auch nicht, wann er soweit sein könnte. Vielleicht finden wir hier ja auch Leute, die eine Patenschaft für Mo abschließen möchten, denn er wird leider einer der Hunde sein, die lange im Tierheim leben müssen.
Mo ist katzenverträglich, läuft gerne spazieren, ist
bei Hundebegegnungen noch etwas schwierig, wird aber auch schon entspannter, kann nach Eingewöhnung etwas alleine bleiben, ist stubenrein und fährt gerne im Auto mit.
Er reagiert beim Spaziergang auf keine Jogger, keine Autos oder Fahrradfahrer.
Das hat er von klein auf kennen gelernt, da ist er entspannt.
Es wird ein langer Weg, Mos Vertrauen zu gewinnen und man wird lange Zeit im Tierheim verbringen müssen, um ihn richtig kennen zu lernen.
Bei Interesse bitte per Mail melden mail@tierschutzverein-biberach.de und vergesst eure Telefonnummer nicht.
Genauso könnt ihr euch auch melden, wenn ihr uns mit einer Patenschaft unterstützen wollt, oder einfach das Formular ausfüllen. Vielen Dank.
Wir haben bei dem Projekt: "schwierige Hunde" beim Landestierschutzverband BW e.V. mitgemacht und haben darüber einen Zuschuss für ein Hundetraining für einen unserer Hunde bekommen.
Hier kommt der Abschlussbericht und unser Dank gilt einer wirklich tollen Hundetrainerin Carmen Weise, unseren Hundetrainern Patrick Schlossbauer und Berenike Walter, die ehrenamtlich mit Mo arbeiten und hier eine klasse Arbeit gemacht haben.
Ziel des Trainings mit Mo war es, ihm die aktive
Kommunikation mit dem Menschen wieder zu beizubringen und sie aktiv zu fördern.
Die Dogsense-Trainerin Carmen Weise, welche langjährige Erfahrung mit verhaltensauffälligen Hunden hat führte das Training mit der Bezugsperson, welche ebenfalls eine abgeschlossene
Dogsense-Trainerausbildung besitzt, sowie allen anderen Menschen die täglich mit Mo zu tun haben durch.
Während des Trainings lag ein besonderer Fokus auf dem Leitsatz der Dogsense-Philosophie: Gleichwertigkeit von Mensch und Hund.
Während des Trainings sollte situativ auf Mo eingegangen werden, um ihm Stück für Stück wieder ein Gefühl für Selbstwertigkeit und Selbstwirksamkeit zu geben.
Mit allen Beteiligten (Bezugspersonen und Pflegern) wurden zu Beginn Hintergründe zum Thema "Misstrauische Hunde" besprochen.
Mo ist klar als misstrauischer Hund einzustufen, nicht nur Fremden gegenüber, sondern auch Pflegern und situativ seinen Bezugspersonen.
Die Bereiche Ressourcen, Fütterung und Tierarzt wurden als kritisch identifiziert.
Um ein sicheres Gassigehen zu ermöglichen, sollen die Bezugspersonen Mo gegenüber authentisch sein und auch sagen können "Ich weiß gerade selber nicht weiter".
Außerdem sollen keine Versprechen gemacht werden, die der Mensch nicht halten kann (Beispiel: "Alles gut, dir passiert nichts"), um Mos´ Misstrauen nicht weiter zu schüren. In seinem bisherigen Leben
wurde die Kommunikation von Mo mit dem Menschen unterbunden oder sogar bestraft, sodass Mo oft keinen Lösungsweg außer Beißen sah. Das Training sollte Mo helfen, ein größeres Repertoire an Lösungen
zu entdecken und mit dem Mensch zusammen anzuwenden.
Praxisarbeit:
Es wurden mehrere sinnvolle Beschäftigungen für Mo
gefunden, bei denen er Selbstbewusstsein und Stolz entwickeln kann und, die den Umgang seiner Bezugspersonen, sowie fremder Personen mit ihm fördern.
Es wurde ein Spiel entwickelt, bei dem Mo seine Bezugspersonen im Freilauf oder beim Gassi suchen darf, hierbei wird Spannung aufgebaut und Mo empfindet sichtlich Stolz beim Auffinden der Person.
Dieses Spiel eignet sich ebenso, um Mo langsam an fremde Menschen heranzuführen, da die zu findende Person sich auch außerhalb eines Zauns befinden kann. Außerdem empfindet Mo viel Freude bei
Gerätearbeit, Hindernisparcours und bei Suchspielen mit Futter.
Mit Mo wurde zweimal für je einen Mittag der Argenhof besucht, wo verschiedene Übungen mit ihm gemacht wurden. Hierbei durfte Mo mit seinen Bezugspersonen unter Anleitung der Trainerin den Hof
erkunden und auf seine Art kommunizieren. Das Pflegepersonal wurde bei ausgewählten Spielen eingebunden, die Pfleger/innen beschäftigen sich ebenfalls regelmäßig mit Mo am Zwinger und die
Pflegerinnen begleiten die Bezugspersonen regelmäßig problemlos beim Gassi.
Resultate:
Mo genießt Nähe zu seinen Bezugspersonen, kann sich
mehr gehen lassen und verliert allmählich seine Ernsthaftigkeit. Er genießt Streicheleinheiten und sucht aktiv die Nähe. Es ist erkennbar, dass das Misstrauen von Mo gegenüber vertrauten Menschen
nachlässt. Mo kann inzwischen problemlos ein Geschirr an- und ausgezogen werden und es können mehrere Personen Mo am Halsband anleinen und aus dem Zwinger führen. Mo fährt sehr gerne Auto.
Er ist in vielen Situationen beim Gassi inzwischen ansprechbar und nimmt gerne alternative Verhaltensweisen an. Es war mehrere Male erkennbar, dass Mo sich langsam wieder traut zu kommunizieren (Um
Rat fragen beim Menschen, Knurren, Neugier mitzuteilen, Unsicherheiten zu zeigen).
In diesen Situationen schafft er es immer öfter zu gehen, anstatt die Situation eskalieren zu lassen. Mo freut sich in seinem Zwinger, wenn das Pflegepersonal sich mit ihm beschäftigt, außerhalb des
Zwingers können die Pflegerinnen Mo beim Gassi mit seinen Bezugspersonen begleiten. Im Zwinger zeigt er jedoch situativ nach wie vor Abwehrverhalten gegenüber manchen Personen, woran weiter
gearbeitet wird. Es ist zu erwarten, dass Mo weiter Vertrauen zu ihm bekannten Menschen aufbauen kann und mit Freude alternative Lösungswege annimmt.
Unsere Nala kam leider nach 1 Monat aus der Vermittlung zurück.
Es ist für uns alle immer sehr schwer, wenn eine
Vermittlung nicht gut geht.
Man versucht zu reflektieren und überlegt, ob man etwas übersehen hat.
Eins ist aber klar, Nala muss nun mit der erneuten Tierheimsituation klarkommen.
Nala zeigt sich bei uns als eine misstrauische, in vielen Situationen ängstliche Hündin, die dann durch Verbellen versucht, die Situation zu lösen.
Hier werden sehr souveräne Menschen gesucht, die ihr die Sicherheit vermitteln, die sie dringend braucht und die auch bereit sind nach einer Vermittlung noch daran zu arbeiteten.
Nala ist bei uns mit einem Hundekumpel zusammen und sie orientiert sich sehr an ihm. Das ist auch sehr nützlich beim kennenlernen von fremden Personen, fremden Dingen, die ihr Angst machen oder, die sie erst kennenlernen muss.
Sie ist sehr neugierig und wenn man ihr die Dinge zeigt, erklärt und sie in Ruhe alles kennen lernen lässt, ist es in Ordnung.
Hat sie Vertrauen zu einem gefasst, ist sie eine wunderbare tolle Hündin, die schnell lernt und die auch lernen will.
Man muss ihr einfach die Dinge zeigen, die ihr Angst machen und als Mensch agieren, damit sie sieht, ihre Menschen regeln alles und sie muss sich darum nicht kümmern.
Eigentlich ganz einfach was unsere Nala für ein glückliches Hundeleben braucht, faire, souveräne und ruhige Menschen, ohne kleine Kinder.
Nala kann nach Eingewöhnung etwas alleine bleiben, ist stubenrein und begleitet ihre Menschen auch gerne im Auto. Sie ist mit vielen Hunden verträglich.
Kleine Rassekunde:
Diese Hunderasse wird in Rumänien gezüchtet zum Schutz von Viehherden.
Die
Hauptmerkmale dieser Rasse sind Mut, Treue und Wachsamkeit.
Diese Anlagen sind bereits im Welpenalter erkennbar.
Seine Souveränität wird durch sein ruhiges und ausgeglichenes Wesen deutlich.
Der unabhängige und eigenständige Charakter wird bei der Erledigung von Aufgaben (Wachhund, Hirtenhund) deutlich.
Diesem Erbgut muss „sein“ Besitzer gerecht werden.
Andererseits ist der Carpatin für seine enge Bindung und Treue zu seinem Menschen bekannt. Gegenüber Artgenossen ist er reserviert, aber nicht aggressiv.
Jetzt zu Shari:
Shari
ist ein junges Hundemädel, die noch nicht viel kennen gelernt hat.
Was sie auf jeden Fall will, ist ein großes, umzäuntes Grundstück.
Das Mädel muss langsam auch an das Leben im Haus gewöhnt werden, das kennt sie bisher nicht. In geschlossenen Räumen legt sie sich hin und bewegt sich keinen Schritt mehr vorwärts. Hier wäre ein
direkter Zugang zu einem geschlossenen Grundstück sehr sinnvoll, um das Mädel langsam einzugewöhnen.
Leider
kennt sie es auch nicht an der Leine spazieren zu laufen. Wir gewöhnen sie im Tierheim gerade an ein Geschirr und gewöhnen sie jetzt auch dran, dass man an der Leine auch außerhalb ihres großen
Auslaufs laufen kann.
Mit Shari fängt man wirklich von ganz vorne an, braucht viel Zeit und vor allem viel Geduld.
Wenn sie zuverlässig an der Leine laufen wird, dann fangen wir auch an, sie an „Räume“ zu gewöhnen.
Bei uns zeigt sie sich zu allen Menschen sehr freundlich, freut sich über jeden Besuch in ihrem Freilauf und macht auch schon Übungen bereitwillig mit.
Mit anderen Hunden ist sie bisher gut verträglich, was sich allerdings im Alter auch noch etwas ändern kann.
Wir werden jetzt erstmal Shari einiges zeigen und werden zu gegebener Zeit ein Update geben.
Falls ihr Interesse an ihr habt, bitte eine Mail an mail@tierschutzverein-biberach.de und vergesst eure Telefonnummer nicht.
Buddy sucht ein erfahrenes Zuhause!
Unser Buddy zeigt sich bei uns im Tierheim sehr unkompliziert.
Dies und sein wunderschönes Aussehen weckt oft das Interesse von möglichen Bewerber*innen um eine Adoption.
Doch Buddy hat schon gescheiterte Vermittlungsversuche hinter sich, da er aufgrund dessen bezüglich seiner Themen nicht ernst genommen wird und auch unsere Hinweise leider in der anfänglichen
Euphorie des Famlienzuwachses allzu schnell in Vergessenheit geraten.
Buddy ist ressourcenorientiert in Bezug auf sein Territorium (z. B. Liegeplatz) und seine Bezugspersonen. Er lässt
keinen Besuch ins Haus und ist sehr wachsam. Buddy verwarnt Menschen zwar fair & frühzeitig, wird aber dann auch deutlich, wenn es ihm zu viel oder zu nah wird.
Beim Gassi zeigt er sich fremden Personen gegenüber desinteressiert, solange niemand was von ihm oder seinem Menschen will. Buddy fühlt sich dann schnell in der Verantwortung, was er nicht
sollte.
Hierbei benötigt es eine souveräne Anleitung, um ihm klar zu machen, dass er sich zurücknehmen darf und ein gutes Management um solche Situationen frühzeitig zu entschärfen. Das bedeutet aber auch
dass Buddy in ein ruhiges Zuhause ohne viel Besuch und ohne Kinder ziehen muss.
Buddy selbst ist sicher und mit Ruhe in der Umwelt unterwegs, er hat im Tierheim viel kennengelernt und neuen Dingen bei Spaziergängen begegnet er interessiert und cool, aber auch abschätzend. Hundebegegnungen verlaufen recht entspannt ab, Buddy ist meist höflich und zeigt ansonsten wenig Interesse. Unterstützen kann man ihn dabei, indem man etwas Raum zu den anderen Hunden lässt, dann wird es Buddy auch selten zu „eng“. Bei Spaziergängen in Hundegruppen aller Größen und Zusammensetzungen läuft Buddy gut mit. Ansonsten ist er mit Artgenossen gut verträglich, Hündinnen und kastrierte Rüden kann er sehr gut leiden, unkastrierte Rüden bedingt. Buddy zeigt etwas Jagdtrieb bei Wild aber gut ansprechbar. Katzen hingegen gehen gar nicht.
Mit seinen Bezugspersonen genießt Buddy Streicheleinheiten und kuschelt auch sehr körperlich, hier muss man sich als Mensch manchmal seine Individualdistanz einfordern. Fremde ignoriert er im Auslauf und bei Spaziergängen, sie müssen aber auch ihn in Ruhe lassen und auch nicht anfassen, sonst wird es gefährlich. Bürsten und Fellpflege sind leider nicht unbedingt Buddys Lieblingsbeschäftigungen, wenn er Vertrauen gefasst hat, duldet er es aber, was unbedingt nötig da sein langes Fell zum verfilzen neigt.
Buddy hinterfragt seine Menschen anfangs, testet Grenzen aus.
Wenn man sich aber mit ihm eingespielt hat ist er ein treuer Begleiter, gut abrufbar, läuft an lockerer Leine und ist schön mit seinem Menschen in Kontakt.
Buddy fährt gerne Auto und liebt Wasser. Er kennt den Maulkorb, was gerade anfangs beim Bürsten oder beim Tierarzt, aber auch beim Kennenlernen von neuen Personen ein wichtiges Hilfsmittel zur
Sicherheit ist.
Ein Garten, in dem er zusätzlich viel Zeit verbringen darf wäre toll, denn Buddy ist sehr gerne draußen. Er kennt das Alleine bleiben.
Besondere Voraussetzungen für einen besonderen Hund nötig!
Wir wünschen Buddy dass er noch einmal klappt mit einer Familie und dieses Mal für immer – denn wenn man seine Themen ernst nimmt, bekommt man einen tollen Partner an seine Seite.
Benno ist in sein neues Zuhause umgezogen.
Viele andere Fellnasen warten noch sehnsüchtig darauf.
Unser Benno ist eine stattliche Erscheinung. Wir wünschen ihm herdenschutzhundeerfahrene
Hände, da er in den ersten Monaten seines Lebens schon 2 Besitzer hatte.
Benno ist ein Ciobănesc Românesc de Bucovina.
Diese Hunde werden als ausgeglichen, ruhig und treu beschrieben, aber auch mutig und effizient in ihrem Wach- und Schutzbedürfnis.
Benno hat aufgrund seiner Größe eine immense Kraft, derzeit wird er von uns im Tierheim zu zweit ausgeführt.
Dies hat folgende Gründe. Benno reagiert auf Vögel, Wild, Hunde und Menschen beim Spazierengehen. Bei diesen Reizen geht er nach vorne, bei Hundebegegnungen hat er bisher leider aktuell sogar die
Tendenz sich gegen seinen Hundeführer zu richten. Hierbei schnappt er auch ab.
Benno braucht für diese Situationen eine standfeste und souveräne Anleitung und Personen, die ihm (buchstäblich) Halt geben.
Wir freuen uns, dass er es mittlerweile vermehrt schafft, sich aus aufregenden Situationen rausholen zu lassen und Kontakt zu seinen Personen sucht. Wir versuchen die Spaziergänge für ihn etwas
„reizarmer“ zu gestalten und ihn so an die verschiedenen Dinge heranzuführen, so dass es ihm möglich ist, in Kontakt zu bleiben und wir ihn nicht überfordern. Denn sonst reagiert er ungehalten.
Benno möchte beschäftigt werden, ihm macht es z.B. große Freude Personen die er kennt zu suchen und er freut sich über Ansprachen. Auch im Auto fährt er toll mit, legt sich hin und entspannt.
Auf andere Hunde reagiert er an der Leine sehr forsch, im Auslauf gab es zwar schon Kontakt zu einer souveränen Hündin, was gut funktioniert hat. Er ist hierbei aber noch sehr wild und respektlos.
Benno muss den Kontakt natürlich auch noch lernen, da er aktuell die Körpersprache des anderen Hundes in seiner Aufregung übersieht. Wir beginnen nun mit ihm den Maulkorb aufzutrainieren, so dass er
dies unter Aufsicht über weiteren Hundekontakt lernen kann.
Benno wünscht sich einen führungskompetenten, vorausschauenden und fürsorglichen Menschen. Er braucht Sozialkontakt zu seinem Menschen.
Fremden gegenüber ist er unsicher und misstrauisch, hierbei reagiert er deutlicher auf Männer, wie so oft.
Wir sehen Benno bei einer (herdenschutzhund-)erfahrenen Einzelperson oder einem Paar ohne Kinder, die mit im Haushalt leben. Diese sollten ländlich leben, mit einem sicher eingezäunten Grundstück,
auf welchem er sich frei bewegen kann.
Lesenswertes über Herdenschutzhunde:
https://www.herdenschutzhundhilfe.de/wp-content/uploads/2016/05/2016_05_Praxiswissen_01_Glueck.pdf
Tiffy sucht einen erfahrenen, am besten mit dieser Rasse vertrauten Menschen, die/der viel mit ihr arbeitet und unternimmt was für sie
Qualität hat.
Tiffy ist sehr schnell sehr überfordert und in einem hohen Erregungs- und Stresslevel. Die vorherigen Besitzer waren total überfordert mit ihr und haben leider auch nicht viel mit diesem sehr aktiven
Hund gemacht.
Sie beschützt ihre Leute und ihr Zuhause und man muss ihr zeigen, dass sie das nicht zu tun braucht. Tiffy ist hierbei sehr schwierig im Umgang und kann sich nur schwer an fremde Menschen gewöhnen. Sie ist misstrauisch und zeigt das auch, indem sie zubeißen
würde. Tiffy benötigt Orientierung gebende Routinen und einen geregelten Tagesablauf, denn sie ist mit jeglicher Veränderung überfordert. Sie kann nur mit Maulkorb ausgeführt werden und hierfür braucht es Menschen, die das verstehen und den Maulkorb als Unterstützung
und Sicherheit akzeptieren und schätzen. Tiffy braucht eine ruhige und souveräne Führung. So ist
sie für ihre Bezugspersonen ein toller Wegbegleiter bei ihren täglichen Spaziergängen.
Auto fährt sie gerne.
Mit Artgenossen ist sie leider nicht verträglich. Jagdtrieb ist bei ihr sehr ausgeprägt.
Tiffy sucht besondere Menschen, wie so oft bei besonderen Hunden wie sie es ist. Wir wissen wie schwierig es ist, einen Hund wie Tiffy
sicher zu führen und doch suchen wir die Nadel im Heuhaufen für sie.
Die notwendige Kennenlernzeit wird Einiges in Anspruch nehmen.
Zeitlich und auch emotional. Denn Tiffys Vertrauen muss man sich erarbeiten und hierfür auch eigene Bedürfnisse überprüfen. Tiffy ist bekannt mit den Abläufen im Tierheim, sie wird es nicht „nur
danken“, wenn man sie bei sich aufnimmt.
Sie benötigt eine faire, klare und erfahrene Einschätzung der Arbeit die auf eine*n zukommen wird, die das Zusammenleben mit sich bringt.
Tiffy wird selbstverständlich nicht zu Kindern oder zu anderen Tieren vermittelt. Auch wird Tiffy nicht in einem Haushalt klarkommen, in dem sich zu viele Personen bewegen. Das muss gemanagt werden
können, auch mit Möglichkeiten, Tiffy in einem sicheren Bereich Rückzug zu ermöglichen.
Somit ist aber auch klar, dass Tiffy in keinem Mehrfamilienhaus leben kann, sondern wir für sie tatsächlich das klassische Haus mit eingezäuntem Garten suchen. Dummysuche, Schnüffelarbeit, Dinge die
sie auslasten, ohne sie zu überfordern und zu sehr hochzutreiben würden ihr mit Sicherheit ein gutes Maß an Zufriedenheit durch eine „Aufgabe“ bringen.
Sie werden mit den Betreuer*innen von Tiffy Ansprechpartner*innen an Ihre Seite bekommen die gerne bereit sind, Sie beim Kennenlernen langfristig zu begleiten und zu unterstützen.
Bitte schicken Sie uns bei Interesse eine aussagekräftige Email zu Ihrer Lebenssituation und den Rahmenbedingungen, die sie einem Hund wie Tiffy bieten können oder rufen sie bitte im Tierheim an und machen einen Termin mit uns aus.
King ist ein großer, unkastrierter Mischlingsrüde, der schon etwas erzogen ist und nach Eingewöhnung auch etwas alleine bleiben kann.
King zeigt sich sehr anhänglich und verschmust bei seinen Bezugspersonen, bei Fremden ist er misstrauisch und abwehrbereit.
King hat sich bei uns im Tierheim toll gemacht, er genießt lange Spaziergänge, Schnüffeltouren und freut sich sehr über Ansprachen seiner Bezugspersonen
und blüht richtig auf.
Mittlerweile hat sich der Kreis der Personen, die er ins Herz geschlossen hat erweitert und fremde Personen werden von ihm auch schneller akzeptiert.
Das bedeutet aber nicht, dass er sein Misstrauen komplett abgelegt hat.
In ihm unangenehmen Situationen, und hierbei reicht es wenn ihm eine Person auf die Pelle rückt, wehrt er diese deutlich ab.
Er braucht hier eine Ansprechperson, die ihn wirklich anleitet, weiß sich aber auch schon selbst aus solchen Situationen zu entziehen.
Hieran arbeiten wir weiter mit ihm.
King lernt relativ schnell, er zeigt leichte Tendenzen zur Verteidigung von Ressourcen (Ball, Spielzeug), lässt sich aber gut überzeugen, dass er das
nicht muss und spielt mit seinen Bezugspersonen ohne Probleme mit diesen Dingen.
Mit Hündinnen kommt er gut klar, Rüden findet er überflüssig.
Er zeigt bisher kein jagdliches Interesse.
Mit King bekommt man einen wundervollen, liebenswerten, tollen Hund, wenn man Hunde und ihn lesen kann und versteht. Er eignet sich nicht als "klassischer" Familienhund. Kinder sollten durch seine misstrauische Art schon älter sein.
Wir wünschen uns für King ein Zuhause mit Hundeerfahrung, in dem er sich weiter entwickeln und ankommen darf. Wechselnder Besuch oder zu viele Personen,
die sich um ihn kümmern müssen sind nichts für ihn.
Auch möchte er nicht überall mit hingenommen werden, wo er keinen Bereich hat, sich zurück zu ziehen, wenn es ihm zu viel Trubel ist.
Natürlich begleiten wir Sie beim Kennenlernen hier im Tierheim!
Ein wunderschöner Hund mit ausgebildetem Charakter und einem riesengroßen Herzen.
Vorab: Balu hält den traurigen Rekord des am längsten hier wohnenden Hundes.
Warum? Das weiß eigentlich keiner so genau. Aber Balu ist eben kein Hund, der auf jeden freudestrahlend und schwanzwedelnd zukommt, sondern einer, der Fremde am Zwinger beeindruckend auf Abstand hält.
Menschen dagegen, die ihm Sicherheit geben und denen er vertraut, schließt er ganz fest in sein großes Hundeherz!
Er liebt seine Streicheleinheiten und Schmeckies genauso wie seine "Me-Time" in der er am liebsten einfach mit seinem
Menschen abhängt.
Für seine Menschen würde er alles tun. Tagesformabhängig ist auch Fellpflege angesagt oder mal ein kurzes Spiel.
Was Balu sucht: Ein ruhiges Paar oder eine Einzelperson ohne Kinder, dafür aber bestenfalls mit Erfahrung mit Herdenschutzhunden, ein Haus mit eingezäuntem Garten ohne viele Treppen, ggf. könnte ihm eine vorhandene Hundedame gefallen.
Was Balu ausmacht: Er ist ein leinenführiger, charmanter und eigensinniger Quatschkopf, der die Grundkommandos
kennt.
Er kommuniziert klar und wenn ihm etwas nicht gefällt, warnt er ernstzunehmend. Balu beschützt Haus, Hof und Halter und würde auch effizient verteidigen, wenn man ihm diese Aufgabe überlassen
würde.
Er trägt einen passenden Maulkorb gerne in notwendigen Situationen, und wohnt im Tierheim seit jeher draußen, ein Leben im Haus kennt er nicht (mehr).
Für Balu wünschen wir uns Menschen, die Zeit für ein ausgiebiges Kennenlernen mitbringen.
Die Kennenlernzeit wird durch Balus Bezugsperson gerne intensiv begleitet.